Qualitätssiegel für ambulante Dienste

Als ein Bestandteil eines Qualitätsmanagements gibt die Zertifizierung für ambulante Dienste Anstoß für weiterführende Maßnahmen zur Qualitätsverbesserung. Es gibt mit einem umfangreichen Fragenkatalog im Zertifizierungshandbuch ein Raster vor, mit dessen Hilfe Schritt für Schritt einzelne Prozesse in der Einrichtung weiterentwickelt werden können.

Mit der Bearbeitung des Fragenkatalogs wird die Einrichtung unterstützt, vorhandene Schwachstellen aufzudecken. Die Mitarbeiter werden motiviert, den Prozess einer kontinuierlichen Qualitätsverbesserung zu beginnen bzw. fortzusetzen.

Die Bewertung eines ambulanten Dienstes mit dem Ziel, die Zertifizierung zu bestehen, erfolgt für festgelegte Bereiche:

  • Ausstattung und Organisation

  • Pflege

  • Hauswirtschaft

Diese Bereiche werden nach räumlichen, sächlichen und personellen Qualitätskriterien beurteilt, die sich zum einen an den Bedürfnissen der Kunden orientieren und zum anderen aus den Gesetzestexten und allgemeinen Verordnungen herleiten.

Die im Handbuch formulierten Qualitätsanforderungen entsprechen den Maßstäben und Grundsätzen gem. § 113 SGB XI zur Qualität und Qualitätssicherung.

Durch ein zweistufiges Verfahren werden erstens objektive Merkmale geprüft und zweitens durch eine Kundenbefragung, Angehörigenbefragung und Mitarbeiterbefragung subjektive Daten erfasst, die für die Einschätzung von Qualität als äußerst wichtig erachtet werden.
Das Qualitätssiegel ist deshalb als wertvolles Instrument im Zusammenhang mit Qualitätssicherungsmaßnahmen zu betrachten, in deren Mittelpunkt die Zufriedenheit der Kunden steht. Das Verfahren gewährleistet eine Überprüfung der Struktur-, Prozess- und Ergebnisqualität.

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